Wir werden zum Boden gezogen wie Ballast. Wir sind zähe, leicht wie eine Phalange, Und auf den Beinen sind Flossen angeschnallt, Und unsere Körper im Taucheranzug. In die Tiefe zu kommen ist nicht einfach, Wir drücken die Backenknochen bis zum Krampf zusammen, Wir fürchten uns vor Mangel an Sauerstoff Und, vielleicht, ein wenig vor dem Hai. Uns quält Durst - nur etwas Wasser! Hier ist es schön - alles sind nur Märchen, - Hier sind bloß Fische mit Glotzaugen Sie schauen verwundert in unsere Masken. Wir können die in Betten Liegenden verstehen, Die, diese, die das Furt suchen, begreifen?! Wir müssen das Ziel erreichen, Wo unser Dritter ohne Sauerstoff ist! Wir weinen - gleichgültig ob wir Männer sind: Er ist in der Korallenhöhle eingezwängt, - Und wie ein echter Ritter der Tiefe, Ist er mit offenem Helm gestorben. Ungeachtet dessen, ob das Schicksal stärker war, - Er hat gemacht, was er konnte und sollte. Den Sieg feierte der Zufall, - Nun gut, morgen machen wir weiter!
© Elisabeth Jelinek. Übersetzung, 2016