Es ist zu spät und lächerlich darüber zu reden - Ich wollte das nicht, aber Wozu es jetzt zu verbergen - ganz egal Die Sache ist erledigt. Alle Hofffnungen sind plötzlich Den Händen entglitten, Wie späte Blumen Aber meinen eigenen Frühling, Den ewigen, den einzigen - Ach, den versäumte ich. Frühling!.. Nur keine Dummheiten - Auf keinen Fall den Wein um die Wette trinken, Hänge niemals den Schlüssel an die Türe, Stell die Absperrvorrichtungen ein, Die Blumen - nimm nicht, Nimm nicht und du selbst schenke nicht, Wenn du auch den Kopf verlierst - schau nicht, - Warte ab, halte still! Spiel nicht mit dem Feuer - Bewahre deinen Traum über sie geheim, Im Frühling verbiete, an dein Haus zu klopfen, Und im Winter laß herein.                                             Kälte den ganzen Winter hindurch - Unerträglich, - Die Winterliebe, sagt man, Ist verläßlicher. Aber die Hoffnungen sind plötzlich Den Händen entglitten, Wie späte Blumen, Und meinen eigenen Frühling - Den ersten, den einzigen - Wahrscheinlich, den versäumte ich. Ach, hols der Teufel, Wenn du willst - trinke Wein um die Wette, Wenn du willst - hänge den Schlüssel an die Türe Und schaue in die Augen, - Nicht bis zum Jänner Werden sich von neuem Schneehaufen bis zur Türe heranschleichen, Wieder wirst du aus dem Fenster Brachland sehen, - Öffne die Türe! Und singe bis zum Morgenrot, Und die Blumen - sind sie vom Herzen - nimm, Wenn du schenken willst - schenke, Und bist du entflammt - brenne!
© Elisabeth Jelinek. Übersetzung, 2017