Hier zittern die Äste der Fichten vor Schwere, Hier zwitschern aufgeregt die Vögel. Du lebst in einem verwunschenen wilden Wald, Von wo es unmöglich ist fortzugehen. Mögen die Faulbeerbäume trocknen wie Wäsche im Wind, Mögen die Fliederblüten vom Regen abfallen, Trotzdem werde ich dich von hier mitnehmen In ein Schloß, wo die Hirtenflöten spielen. Deine Welt wurde von Zauberern auf tausend Jahre Versteckt vor mir und vor der Welt, Und du denkst, daß es nichts Schöneres gibt, Als diesen verwunschenen Wald. Mag auf den Blättern am Morgen kein Tau sein, Mag der Mond mit dem trüben Himmel im Streit liegen, Trotzdem werde ich dich von hier mitnehmen In ein helles Haus mit Balkon am Meer. An welchem Wochentag, zu welcher Stunde Wirst du vorsichtig zu mir herauskommen, Wann werde ich dich auf Händen forttragen, Dorthin, wo man uns nicht finden kann. Ich werde stehlen, wenn dir nach Stehlen ist, Habe ich etwa umsonst so viele Kräfte verschleudert. Sei wenigstens einverstanden mit dem Paradies in einer Hütte, Wenn das Gemach mit dem Schloß irgendwer eingenommen hatl
© J. M. Opfermann. Übersetzung, 1988